Wandel durch Handel? EUB legt Fakten zu TTIP auf den Tisch

Selten polarisieren politische Planungen so sehr wie die zu dem Transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP. Deutschland könnte als exportstarkes Land von einem solchen Abkommen überproportional profitieren, argumentieren die Befürworter. Die Skeptiker betonen die mangelnde Transparenz des Verfahrens und die mögliche Rolle des Investorenschutzes kritisiert. Die Europa-Union Berlin (EUB) möchte am Donnerstag, 30. Oktober 2014, mit einem Diskussionsforum die Fakten auf den Tisch legen und Transparenz schaffen. Interessierte können sich von 18:30 bis 20:30 Uhr im Seminarzentrum der Freien Universität Berlin (Raum L 115) über die Vor- und Nachteile von TTIP informieren.

Die Veranstaltung moderiert Prof. Dr. Tanja A. Börzel, Inhaberin des Jean Monnet Lehrstuhls und Leiterin der Arbeitsstelle Europäische Integration der FU Berlin. Auf dem Podium begrüßt sie:

- Dr. Martin Beckmann, Ressort 1 / Politik und Planung, ver.di Bundesverwaltung

- Dr. Thilo Bode, Geschäftsführer, foodwatch e.V.

- Dr. Berend Diekmann, Referatsleiter „USA, Kanada und Mexiko“, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

- Freya Lemcke, Leiterin des Referats Handelspolitik, EU-Zollfragen, Transatlantische Beziehungen, Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK e.V.) Brüssel

- Michael Vollprecht, Referent Wirtschaft und Finanzen, Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland

Die Veranstaltung organisiert die EUB gemeinsam mit dem Europäischen Informationszentrum Berlin (Träger: Deutsche Gesellschaft e.V.) und dem Europäischen Dokumentationszentrum der Freien Universität Berlin.