So behält Europa auch in einer bewegten Zukunft die Orientierung

„Europa braucht eine Vision“ - das hat Christian Moos, Generalsekretär der Europa-Union Deutschland /EUD) und Mitglied der Europa-Union Berlin e. V. (EUB) auf der ersten gemeinsamen Veranstaltung der EUB mit der Vereinigung der ehemaligen Mitglieder des Abgeordnetenhauses von Berlin e.V. gefordert. Rund 40 Interessierte beider Verbände folgten am Montag, 20. Januar 2014, der Einladung, um über die Zukunft Europas zu diskutieren. Den Abend im Berliner Abgeordnetenhaus moderierte Heinz-Viktor Simon, stellvertretender Vorsitzender der Vereinigung der ehemaligen Abgeordneten.

Die kommenden Wahlen zum Europäischen Parlaments vom 22. bis 25. Mai 2014 – in Deutschland geben die Bürgerinnen und Bürger am 25. Mai ihre Stimme ab – stehen unter besonderen Vorzeichen. Einerseits gewinnt Europa an Gesicht: Zum ersten Mal schicken die Parteien Spitzenkandidaten ins Rennen. Beim Werben um Wählerstimmen müssen sich damit diese Politiker vorwiegend den europäischen Themen stellen. Bisher konnten die Kandidaten immer auch auf eine regionale oder nationale Agenda ausweichen.

Andererseits muss sich Europa seinen Herausforderungen stellen: Den gemeinschaftlichen Entscheidungsprozess werden nationalstaatliche Interessen auch in Zukunft erschweren. Der Ministerrat als Organ der nationalen Regierungen habe massiv an Macht gewonnen, betonte Moos.

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