Scharf kritisiert der Beschluss, dass in vielen EU-Mitgliedstaaten Grenzschließungen oder Einreiseverbote für Staatsangehörige der Nachbarstaaten erstes Mittel der Wahl zur Eindämmung der Pandemie waren: „Der Binnenmarkt garantiert wirtschaftliche Stabilität und Versorgungssicherheit in der Union. Willkürliche Grenzschließungen sind daher keine Lösung: Weil sie den Binnenmarkt und seine Freiheiten gefährden, können sie zu einer zusätzlichen Verschärfung der Krise führen. Offene Grenzen sind eine der größten Errungenschaften Europas – zumal für die Bürgerinnen und Bürger.“
Die Corona-Krise sei nur solidarisch zu bewältigen: „Der europäische Reflex für grenzüberschreitende Lösungen, Empathie und konkrete Hilfe für die Nachbarn muss nachhaltig im Vordergrund stehen, auch bei der Bundesregierung.“
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Die Europa-Union Deutschland und ihr Jugendverband, die Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) sind Mitgliedsorganisationen der Europäischen Bewegung Deutschland. Im EBD-Vorstand sind sie durch EUD-Generalsekretär Christian Moos und den früheren JEF-Bundesvorsitzenden, Manuel Gath, vertreten.