Prioritär sind für die Europa-Union unter anderem:
- in relevanten Politikfeldern Entscheidungen mit qualifizierter Mehrheit zu treffen,
- ein einheitliches europäisches Wahlrecht inklusive transnationaler Listen und
- das volle Initiativrecht des Europäischen Parlaments.
Die Europa-Union appelliert an den Rat, die Kommission und an das Europäische Parlament, die Vorschläge der Zukunftskonferenz ernst zu nehmen und aufzugreifen. Sie begrüßt daher den Beschluss des Europäischen Parlaments vom 9. Juni, einen Konvent gemäß Artikel 48 EU-Vertrag einzuberufen und das Verfahren formal einzuleiten.
Jetzt sei der Rat gefordert. Hier gelte es noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten. Die Bundesregierung solle gemäß dem Koalitionsvertrag eine führende Rolle einnehmen und diesen Reformprozess aktiv vorantreiben und mitgestalten.
Die Europa-Union engagiert sich als Verband, um den gesamten Reformprozess zu unterstützen.