Die Länder des Globalen Südens stehen in Europa selten im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Dabei sind sie eng mit der EU verflochten, z.B. bei den Themen Handel, Migration oder Landwirtschaft. Gleichzeitig tut sich Europa bis heute schwer damit, eine Partnerschaft auf Augenhöhe aufzubauen und koloniale Strukturen zu überwinden. Heute stehen die Beziehungen zwischen der EU und dem Globalen Süden am Scheideweg: Wie sollen sie in Zukunft aussehen? Dieser Frage möchten wir gemeinsam mit Ihnen im Rahmen des Projekts „Crossroads Europe: Die EU und der Globale Süden am Scheideweg“ in Kooperation mit unserem europäischen Dachverband, der Union Europäischer Föderalisten (UEF), nachgehen. Neben den EU-Afrika-Beziehungen wird auch die EU-Handelspolitik im Mittelpunkt zweier Online-Veranstaltungen stehen, die am 18. und 20. Mai 2021 stattfinden werden:
Workshop: „Crossroads Europe: Die EU-Handelspolitik zwischen Werten und Profit“ (Dienstag, 18. Mai 2021, 17:00 bis 20:30 Uhr)
In diesem interaktiven Workshop werden sich die Teilnehmenden unter Anleitung zweier Bildungsreferentinnen mit der EU-Handelspolitik und ihren Implikationen für den Globalen Süden auseinandersetzen. In zwei parallelen Einheiten werden sich die Workshop-Teilnehmenden mit den Themen „Textilindustrie“ und „Geflügelexporte“ beschäftigen.
Bürgerdialog: „Crossroads Europe: Die Zukunft der EU-Afrika-Beziehungen“ (Donnerstag, 20. Mai 2021, 17:00 bis 18:30 Uhr)
Bringen Sie Ihre Anliegen und Fragen ein und treten Sie in den virtuellen Dialog mit:
Dr. Christine Hackenesch, Regionalkoordinatorin Afrika, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik
Dr. Boniface Mabanza, Koordinator der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika
Jan-Christoph Oetjen, MdEP und Mitglied im Entwicklungsausschuss des Europäischen Parlaments
Moderation: Mareen Hirschnitz, freie Moderatorin
MELDEN SIE SICH HIER FÜR DIE EINZELNEN VERANSTALTUNGEN AN: https://www.europa-union.de/crossroads
„Crossroads Europe“ ist ein europaweites Projekt der Union Europäischer Föderalisten, das die überparteiliche Europa-Union Deutschland e.V. in Deutschland umsetzt. Es wird vom EU-Förderprogramm „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ kofinanziert.