Chinas Aufstieg vollzieht sich in rasantem Tempo. China möchte entgegen Zusicherungen gegenüber den USA mit Macht Hegemon in Südostasien sein und strebt ganz offen eine Weltmachtstellung an. Die eurasische Halbinsel, die wir Europa nennen, gerät an den Rand einer neuen geopolitischen Auseinandersetzung. Denn Chinas Aufstieg fordert die USA und ihre Verbündeten gleichermaßen heraus. Europas wirtschaftliche Abhängigkeit von China ist groß. Ganz besonders gilt das für Deutschland. Europas Sicherheit gewährleisten aber weiterhin die Vereinigten Staaten von Amerika. Die Europäische Union sucht in dem schwelenden Konflikt zwischen den USA und China, bedrängt auch von einem revisionistischen Russland, nach einem sicheren Ort. In Brüssel und besonders in Frankreich träumen etliche von einer europäischen „strategischen Autonomie“. Auch Berlin versucht sich in einem Balanceakt.
Warum das ein gefährlicher Weg ist, erörtern Stormy-Annika Mildner, Peter Clever und Christian Moos am 15. November in einem exklusiven Bürgerdialog über die Zukunft der transatlantischen Beziehungen. Dr. Mildner ist Direktorin des Aspen Institute Germany, Peter Clever ist Mitglied des EU-China Round Table, Christian Moos Präsident des Begleitausschusses für die transatlantischen Beziehungen des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses (EWSA). Clever und Moos schrieben im Frühjahr 2021 in der FAZ über die Notwendigkeit enger europäisch-amerikanischer Beziehungen und eine Strategie der kooperativen Eindämmung Chinas. Das von Dr. Mildner geführte Aspen Institute Germany setzt sich für transatlantische Impulse für die Zusammenarbeit zwischen den USA, Deutschland und Europa ein.
Dieser Online-Dialog der bundesweiten Reihe "Europa - Wir müssen reden!" überparteilichen Europa-Union Deutschland lädt Sie ein, dieses für Europas Zukunft wichtige Thema mit drei bekennenden Transatlantikern zu diskutieren.
Bitte melden Sie sich über das Online-Formular an. Die Zugangsdaten für die digitale Teilnahme erhalten Sie im Vorfeld der Veranstaltung per E-Mail.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Europa - Wir müssen reden!" Das Projekt wurde von der Europäischen Union im Rahmen eines Förderprogramms für Kommunikation des Europäischen Parlaments kofinanziert.
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