Analoge und digitale Bürgerdialoge – Das Team der EUD-Bürgerdialoge zieht Bilanz

Das Jahr 2021 neigt sich langsam dem Ende zu und das Team der EUD-Bürgerdialoge schaut zurück auf ein erfolgreiches Jahr mit einer Vielzahl an Online-Bürgerdialogen. Im Rückblick auf die letzten beiden Pandemiejahre haben unsere Team-Mitglieder Larissa Montag und Johannes Kohls einen Artikel zum Thema „Europa und digitale Teilhabe: Hat das digitale Format Bürgerdialoge verändert?“ verfasst. Erschienen ist der Artikel in der letzten Newsletter-Ausgabe des Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE).

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In dem Artikel beantworten Larissa Montag und Johannes Kohls jedoch nicht nur die Frage, ob das digitale Format Bürgerdialoge verändert hat. Vielmehr beschreiben sie, inwiefern sich die Bürgerdialogreihe – bedingt durch die Pandemie – weiterentwickelt hat. Welche Veränderungen hat die Korrektur von Präsenzveranstaltungen hin zu Online-Bürgerdialogen genau mit sich gebracht? Inwiefern unterscheiden sich das analoge und das digitale Format? Wie genau wird die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sichergestellt? Auf all diese Fragen finden Sie in dem Artikel eine Antwort. Nachfolgend finden Sie einen kurzen Auszug:

„Das Grundkonzept der Bürgerdialogreihe »Europa – Wir müssen reden!« ist es, den öffentlichen Diskurs zu aktuellen europäischen Themen zu befördern und diesen kritisch-konstruktiv zu begleiten. […] Die als 90-minütige Online-Veranstaltungen konzipierten Bürgerdialoge sind eine konsequente Übertragung der Präsenz-Veranstaltungen in den digitalen Raum. So werden ebenso wie bei den analogen Bürgerdialogen die Bürger:innen in den Mittelpunkt gestellt. […] Im digitalen Raum wenden wir durchgängig das Fishbowl-Format an. Bei der Online-Adaption dieser Methode werden die Moderation und zwei bis drei Expert:innen live mit Ton und Bild zugeschaltet. Die Teilnehmenden haben durch die Zuschaltung per Ton die permanente Möglichkeit, mit den Expert:innen unmittelbar ins Gespräch zu kommen.“

Während die Online-Bürgerdialoge durch das Erschließen neuer Zielgruppen und die höhere Verfügbarkeit neuer Mitwirkender die Reichweite der Bürgerdialoge deutlich erhöhen konnten, stoßen die Online-Bürgerdialoge auch an Grenzen, so Larissa Montag und Johannes Kohls. Weniger technikaffine Bürgerinnen und Bürger seien nur schwer von digitalen Angeboten zu überzeugen. Vor allem merkten Teilnehmende häufig an, dass der persönliche Austausch in digitalen Formaten zu kurz komme. Insbesondere dieser sei jedoch die größte Stärke der Bürgerdialoge vor Ort. Nichtsdestotrotz hätten sich insbesondere in Zeiten von Versammlungseinschränkungen die digitalen Dialoge als eine wichtige Ergänzung zu den Präsenzveranstaltungen etabliert.

Sie sind neugierig geworden? Nachlesen können Sie den vollständigen Beitrag hier.

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Weitere Informationen zu unserer bundesweiten (Online-)Bürgerdialogreihe „Europa – Wir müssen reden!“ und alle aktuellen Termine finden Sie hier.