Rückblick: 30. Europaforum - Europa solidarisch und demokratisch: Welche EU brauchen wir?

Die aktuelle Lage in der Welt fordert alle aufmerksamen Bürgerinnen und Bürger. Sie fordert uns als Individuen, als Nationalstaaten und als Staatengemeinschaft: Die Finanz- und Eurokrise, der Streit um eine gemeinsame europäische Asylpolitik, der Klimawandel, eine grenzüberschreitende Pandemie und ein verheerender Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine - die Auswirkungen dieser internationalen Krisen sind greifbar für jeden Einzelnen. Sie sind Nährboden für politischen Extremismus, für die Abkehr von demokratischen Institutionen. Welche Kraft birgt das gemeinsame Friedens- und Wirtschaftsprojekt Europa? Welchen Beitrag kann die Europäische Union gegen Demokratieverdrossenheit und Nationalismus leisten?

Zur Leipziger Buchmesse beteiligte sich die Europa-Union Sachsen mit dem Europa-Haus Leipzig und anderen Kooperationspartnern am 30. Europaforum. Der Frage "Welche EU brauchen wir?" wurde nachgegangen und festgestellt, dass das Motto "Europa-solidarisch und demokratisch" des Europaforums genau das passende zur Wahl des Europäischen Parlamentes am 09. Juni diesen Jahres ist.

Anschließend war außerdem die Möglichkeit gegeben der Buchlesung des Autoren Markus Preiß aus seinem am 15. Februar erscheinenden Buch „Angezählt. Warum ein schwaches Deutschland Europa schadet“ mit anschließender Diskussion unter der Moderation von Vladimir Balzer beizuwohnen. Das Publikum war gefesselt und es blieb kein Stuhl leer. Neben Einblick in das Buch erhielten die Zuhörer:innen auch einen tiefen Einblick in das Leben des Autors.

Die Gesprächsrunde wird im Rahmen der Debattenreihe „Expertentreffen“ des Institut français organisiert, bei der es um den deutsch-französischen Dialog zu Fragen der Demokratie und Umweltthemen geht.

Eine Veranstaltung im Rahmen von Lepzig liest.
Veranstalter: Europa-Haus Leipzig e. V., Institut français Leipzig, Polnisches Institut Berlin – Filiale Leipzig, Stadt Leipzig, Zeitgeschichtliches Forum Leipzig