Die AG Europa-Pädagogik legte bei ihrem Treffen den Fokus auf das Thema Erwachsenenbildung und die Kooperation mit anderen Bildungseinrichtungen wie den Volkshochschulen. Weiteres Thema war der Europäische Schulwettbewerb, den Janin Hartmann vom Netzwerk Europäische Bewegung Deutschland vorstellte. Die Diskussion zeigte, dass es noch viele ungenutzte Kooperationsmöglichkeiten mit Landes- und Kreisverbänden bei der Schulwerbung und der Ausrichtung der Preisverleihungen gibt.
Mit regionalistischen Tendenzen, wie sie derzeit in Schottland und Katalonien zu finden sind, beschäftigte sich die AG Zukunft Europas. Die Teilnehmer diskutierten dabei auch über die Grenzen zwischen Regionalismus und Nationalismus. Ein weiterer Schwerpunkt wurde auf die EU-Flüchtlingspolitik gesetzt. Dieses wichtige Thema möchte die Gruppe im nächsten Jahr weiter in den Verband hineintragen.
Die neu gegründete AG Europäische Wirtschaftspolitik kam in Neubrandenburg zum ersten Mal in offiziellem Rahmen zusammen. Themen waren die Europäische Finanzaufsicht und die Debatte über Schuldenabbau versus Investitionsbedarf.
Die anwesenden Landesgeschäftsführerinnen tauschten sich über Strategien der Verbandsentwicklung, die Zusammenarbeit von Europa-Union und JEF auf Landesebene und die Umsetzung der Finanz- und Beitragsordnung aus. Die Bundesgeschäftsstelle berichtete über die Weiterentwicklung des gemeinsamen Mitgliedssystems und ihre Angebote für Landes- und Kreisverbände. Verbände können neben zahlreichen kostenlosen Informations- und Aktionsmaterialien in Berlin auch Muster für Flyer, Aufsteller und Visitenkarten beziehen. Viele Landes- und Kreisverbände haben zudem bereits die Webseite des Bundesverbandes übernommen, was zu einem besseren Informationsfluss zwischen den beteiligten Ebenen führte.
Die Akademie schloss am Sonntag mit einem Workshop zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mit der Journalistin Kathrin Finke. Die Teilnehmer tauschten eigene Erfolgsrezepte aus, mit denen sie ihre Veranstaltungen in die örtlichen Medien gebracht hatten. Außerdem erhielten sie viele weitere wertvolle Tipps für die Medienarbeit auf Kreis- und Landesebene. Dabei kamen neben journalistischen Kniffen auch das Informations- und Mobilisierungspotenzial neuer Kommunikationswege wie Facebook und Twitter zur Sprache.
Impressionen von der Akademie und Neubrandenburg finden Sie in unserer Bildergalerie.